Die neuen Meister

Veröffentlicht auf 25. März 2014

Da gibt es Bilder, wo ein Meister auf seinem Stuhl sitzt, wie auf einem Thron,  sehr gütig, sanft, manchmal vergeistigt, andere voller Ehrfurcht davor, und mich nervts. Dann gibt es jede Menge kluge Sprüche, Weisheiten, was man tun soll, so man will dass es einem gut geht - und mich nervts. Und es gibt jede Menge Angebote von allen möglichen Heilweisen, geistiger Art, man braucht ja nur den Seelenplan kennen und dann fliegst du durchs Leben - doch wer hoch fliegt kann unsanft landen.

 

Das sind nur ein paar kleine Beispiele, die ich grad im Kopf habe, und die Antwort warum mich das zunehmend nervt ist klar:

 

Die neuen Meister sind ganz anders!

Sie sind nicht heilig, sind keine vergeistigen, fortwährend sanft lächelnden, unendlich gütigen Wesen, sie füttern andere nicht und werden nicht verehrt, denn

 

sie stehen mitten im Leben, sie sind normal, sie sind Du und Ich, sie leben unauffällig mitten drin.

 

Neue Meister fallen hächstens dadurch auf, dass sie viel lachen, das sie den ganzen Alltagskram nicht mehr ernst nehmen, sich selbst nicht so ernst nehmen. Sie erfüllen keine Erwartungen, nicht die der anderen und meistens auch nicht die eigenen, wenn da noch was ist, sondern sie SIND - augenblicklich, unberechenbar, komisch, unangepasst, auch unauffällig, beobachtend, drängeln sich nicht nach vorne, denn weil sie sich ihres Seins bewusst sind, brauchen sie keinen Beifall.  Sie haben auch kein Helfersyndrom, weil sie wissen, dass jeder seinen Weg geht, sie sehen durchaus die Schöpfung von jedem als gewählte Erfahrung, und es bedarf keiner Einmischung - außer sie ist ausdrücklich erwünscht

 

Die neuen Meister verändern einfach durch ihr hier-Sein, Da-Sein, anwesend sein. Es gibt nichts zu tun, nichts zu erreichen, nichts zu beten, und neue Meister wissen das. Sie brauchen keine Heilsteine, keine Mittel und Wässerchen, keine Amulette, keine Methoden, keine Übungen, sondern wenn sie etwas tun, dann einfach weil es ihnen gefällt.

Und sie brauchen keine Sicherheiten, was wohl eher ungewöhnlihch ist. Wird man heute doch komisch angeschaut wenn man keinerlei Versicherungen hat, außer der gesetzlichen (noch, lach).

 

Es ist einfach ein anderes Leben, nicht auf die Weise wie gelernt, wie seit Jahrhunderten erntwickelt, manche haben es schon früher so gemacht, doch es waren wenige. Aber es hat gar nichts mit der Vorstellung zu tun wie Meister sein sollen, oder wie sie waren.

 

Pusteblaus

Geschrieben von Kristallherz

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Super - so isses!
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