09.07.2010

Am Mittwoch hab ich nen Vortrag gehalten, im bbz. Jeder soll einen halten - was natürlich bei manchen "große Begeisterung" auslöst. Ich hab gesagt, ich mach den Dummie, mir macht es nix aus, mehr als blamieren kann ich mich nicht.

Ich hab über Zeit gesprochen, was Zeit ist ( da gabs am Wochende in München auch was dazu) und was sie nicht ist, wie sie sich verändert, momentan. Und über die Präsenz im Jetzt, warum das wichtig ist, über unser Sein, über Vergangenheit und Zukunft.....

und das frei, ohne Konzept, einfach so. Ich hab nichts vorbereitet, ich hatte eine Idee, das war alles. Alle hörten interessiert zu, fanden es informativ, gut, interessant.

Und mein Betreuer sagte hinterher - alle Achtung, eine dreiviertel Stunde aus dem Stehgreif reden, ist schon was - und ich war zufrieden. Es geht also, für mich wars das erste Mal, und ich bin sozusagen ins kalte Wasser gesprungen.

Naja, es war einfacher als gedacht, am Anfang war ich etwas zu schnell weil ein wenig aufgeregt, doch das war alles. Ansonsten klappte es, und ich bin nur nach meinem Gefühl gegangen, bei dem was ich erzählte.

Nun hab ich noch gut 2 Wochen, dann ist es vorbei. So vergeht die Zeit, lach, womit ich schon wieder beim Thema bin. Was ich dort auch mache: ich gebe Texte weiter, ich hänge eigene Texte aus ( sowas wie "die Energie einer Bewerbung" ) und sie lassen mich das auch machen.

Ich finde es schon interessant, wie sie dort auf mich reagieren. Ich hab viel mehr Möglichkeiten als ich gedacht habe, mich dort einzubringen. Ich rede zuweilen mit manchen stundenlang, erkläre ihnen alles mögliche, sie sind so offen, überraschend. Es ändert sich wirklich was, an allen Ecken, und ich finde es klasse.