Sonnenfinsternis

Veröffentlicht auf 5. Januar 2011

Ich bin gestern morgen aufs Nebelhorn gefahren, dachte mir, das es ein Logenplatz ist für die Sonnenfinsternis. Allerdings - es sind Wolken aufgezogen, und man sah die Sonne zwar durch, aber eben nur als hellen Fleck. Ich hab ein paar Bilder gemacht, dann war es die Zeit der größten Bedeckung, doch ich hab versäumt mir so eine spezielle Brille zu holen, konnt also nicht so hinschauen, immer nur kurz, meine Sonnenbrille hat zuwenig gefiltert. Doch dann kam mir die Natur selbst zu Hilfe - es zogen Nebelschwaden auf, und manchmal ist es ja so, das man die Sonnenscheibe durchsieht - und so war es da auch: es passte genau, ich sah die Sonnenfinsternis gestochen scharf, und es blendete nciht mehr, für gut eine Minute, und ich genoss es sehr. Danach zogen die Nebel weiter, es war wie vorher.

Die Nacht zuvor war es klar, ich war mal draußen wegen der Sternschnuppen - doch ich sah nur kurz 2, dann war es mir auch zu kalt ( wir hatten hier 12 Grad minus). So bin ich schnell wieder ins Bett.

 

Ich fühlte allerding etwas, und das war, das es Zeit ist, aus der rein menschlichen Betrachtung des Lebens heraus zu gehen, und wirklich über das hier hinaus mein ganzes Sein anzunehmen. Meine Verantwortung für mich, meinen schöpferischen Anteil, das Jetzt leben in einer viel klareren Weise, es ist schwierig zu beschreiben, weil es Gefühle sind, gefühlte Wahrnehmung.

 

Manches, von dem Tobias sprach, ist inzwischen zu sehen - das es z.B. Verschiebungen geben wird, im Klima. Dort wo es trocken ist, wird es regnen, war eines der Dinge, und Australien erlebt das gerade. Und es ist wahrscheinlich erst der Beginn. Auch die Winter, das nicht mehr funktionieren der Infrastruktur, wie es teilweise seit Wochen ist, es wird wohl noch so weiter gehen.

 

Es soll alles immer nach Plan funktionieren - doch genau das wird ausgehebelt. Die Strukturen bröckeln, und das wird auch andere Bereiche betreffen. Das Finanzsystem, das kaum noch zu halten ist, und weiteres.

 

Atmen, gelassen bleiben, keine Ängste haben, sondern Vertrauen. Ich hab genau das gefühlt, für eine Weile, meine eigene Kraft, meine Ruhe. Neues kreieren, neues erschaffen, damit es entsprechende Änderungen geben kann, auch das werden wir brauchen. In der Ruhe liegt die Kraft. Dem kann ich nur zustimmen.

 

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Geschrieben von Kristallherz

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