Happy New Year ???

Veröffentlicht auf 1. Januar 2011

So lieb  all die vielen guten Wünsche gemeint sind - so einseitig sind sie.

 

Mir ist das noch nie so aufgefallen, aber heute - dauernd nur das allerbeste, größte, grandioseste, die über-über-übertollen und noch besseren Wünsche - nee, also wirklich.

 

Merkt das keiner? Wie sehr immer noch Wert auf diese Teilung gelegt wird? wie sehr immer noch nur das GUTE betont wird - vor allem, was ist gut? Wahrscheinlich doch für jeden etwas anderes.

Aber bitte bitte nur gutes, ja nichts schlechtes - und juhuuiii bin ich mitten drin in der Wertung.

 

Gewohnheit? Mag sein, und mag auch sein, das du nun sagst - aber was soll daran falsch sein, wenn ich jemandem was gutes wünsche. Aber eben - es ist nach wie vor Teilung und Bewertung, denn es könnte ja sein das das Beste, was einem Menschen passieren kann, nach außen hin gar nicht so doll aussieht - und doch genau das Beste für ihn ist.

 

Da wird vielleicht einer durch eine heftige Krankheit ausgebremst, muss innehalten, und allgemein ist es ein Unglück - doch ist es das wirklich? Oder ist es für denjenigen DIE Gelegenheit endlich aus seinem alten Leben den Absprung zu schaffen für ein neues, viel erfüllenderes Leben?

Sind wir manchmal einfach nur recht kurzsichtig, was unsere Meinung anbelang?

Ja, ich finde schon.

Und es gibt etwas anderes, als einfach nur gesund zu sein, oder viel Geld zu haben.

 

Wie wäre es, jemandem ein absolut erfülltes Leben zu wünschen?

Oder endlich die Änderungen die derjenige sich wünscht?

Oder völliges Vertrauen in sich?

Oder eine absolute Gelassenheit, was auch wieder mit Vertrauen zu tun hat.

 

Wie wäre es, wenn ich auf überhaupt nichts Gutes mehr warte, weil ich weiß, das mir alles dient?

 

Wie wäre es, keine Erwartungen mehr zu haben, weil mir klar ist, das im Jetzt alles enthalten ist?

 

Brauche ich dann noch solche Wünsche wie "den unermesslichsten Reichtum" ? 

 

Wie Adamus im letzten shoud sagte: Ich bin alles, was ich habe. Und wenn ich alles bin, dann habe ich auch alles zur Verfügung, was ich jemals brauchen könnte.

 

Ich habe alle Erwartungen gehen lassen, was das neue Jahr, das sowieso nur eine Zahl ist, bringen könnte.

Ich habe heute Mittag, als ich mein Neujahrsfrühstück eingenommen habe, das aus geräucherter Forelle mit Sahnemerretich und Sekt bestand, auf mich selbst angestoßen, und mal kurz gefühlt, was ich mir wünsche.

 

Es war:  Ich wähle für mir wirkliche  Veränderungen.

Und dabei habe ich nun keine Vorstellung wie sie aussehen sollen, ich habe nicht die Bedingung das ich mindestens ne Menge Geld zu kriegen habe, oder einen Partner. Nöö.

Selbst wenn die Veränderungen beängstigend sein sollten, vielleicht schwierig für mich als Mensch, vielleicht herausfordernd.

 

Ich will Veränderungen - ganz egal wie sie aussehen. Yeah.

 

Damit lass ich alles offen, möglich, und mein Vertrauen in mich ist, das ich es überhaupt nicht brauche, etwas auszugrenzen weil ich weiß, das ich schon alles genau passend für mich machen werde.

 

Sparkling 2011

Geschrieben von Kristallherz

Repost0
Um über die neuesten Artikel informiert zu werden, abonnieren:
Kommentiere diesen Post